Pflanzen, Tiere, Lebensräume
Projektbeispiele
Monitoring Bodensee-Vergissmeinnicht
Myosotis rehsteineri ist eine botanische Kostbarkeit der Flachufer des Bodensees. Seit dem Jahr 2002 wird die Bestandsentwicklung dieser bedrohten Art erfasst. Starke Abweichungen von den durchschnittlichen Wasserstandsschwankungen des Sees haben großen Einfluss auf das Bodensee-Vergissmeinnicht.
Artenschutzkonzept Zwergrohrkolben
Die Zeigerart für naturnahe Flusslebensräume ist an vielen Gewässern Mitteleuropas ausgestorben. In Vorarlberg kommt Typha minima noch an drei Flüssen vor. Gewässerdynamik ist die Voraussetzung für den Fortbestand des Zwergrohrkolbens.
Download Artenschutzkonzept Zwergrohrkolben (pdf)
Rote Liste der Amphibien und Reptilien Vorarlbergs
Amphibien und Reptilien zählen weltweit zu den am stärksten bedrohten Artengruppen. Neben anderen Faktoren sind hierfür hauptsächlich Lebensraumverluste verantwortlich. In der Roten Liste werden die umfangreichen Gefährdungsfaktoren dargestellt und Vorschläge für Schutzmaßnahmen formuliert.
Download Rote Liste Amphibien und Reptilien Vorarlbergs (pdf)
Grundlagenstudie Auwälder in Vorarlberg
Gewässerregulierung, Siedlungs- und Gewerbebauten und andere Infrastrukturen hatten große Verluste an Auwäldern zu Folge - eine Entwicklung, die bis heute anhält. Mit Erhebungen vor Ort und Auswertung vorhandener Daten in einem Geografischen Informationssystem (GIS) wird die aktuelle Situation in Vorarlberg dargestellt.
Download Grundlagenstudie Auwälder in Vorarlberg (pdf)
Vorarlberger Wiesenmeisterschaft
Seit dem Jahr 2002 wurden in Vorarlberg zwanzig Wiesenmeisterschaften organisiert. Mit dieser Veranstaltung, die auch Vorbild für andere Länder war, soll die Bedeutung der nachhaltigen Wiesennutzung für die Artenvielfalt und Rolle der Landwirtschaft für die Erhaltung einer attraktiven Kulturlandschaft verdeutlicht werden.
Download Artikel Wiesenvielfalt und Wiesenmeister (pdf)
Website Vorarlberger Wiesenmeisterschaft
Verbreitung des Seefroschs im Rheintal
Der Seefrosch (Pelophylax ridibunda) war ursprünglich in Vorarlberg nicht heimisch. Vor einigen Jahrzehnten erstmals beobachtet, hat die Art inzwischen viele Gewässer besiedelt. Da dies nicht ohne Auswirkungen auf andere Arten bleibt, sollte die weitere Entwicklung im Auge behalten werden.
Download Artikel Ausbreitung des Seefrosches im Vorarlberger Rheintal (pdf)
Konzepte, Planungen, Gutachten
Projektbeispiele
Ökologische Begleitplanungen
Infrastrukturprojekte erfordern vorausschauende Planungen, um langfristige Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu vermeiden. Dabei sind die naturräumlichen Verhältnisse zu berücksichtigen. Dies gilt insbesondere für Begrünung und Bepflanzung.
Beiträge zu UVPs und SUPs
Eine genaue Analyse der vorhandenen Lebensräume und Arten ist die Voraussetzung für die Beurteilung der Auswirkungen geplanter Infrastrukturen. Angepasste Vermeidungs-, Minderungs- und Ausgleichsmaßnahmen sind erforderlich, damit Projekte umweltverträglich werden.
Managementpläne für Natura 2000-Gebiete
Das Natura 2000-Netzwerk, basierend auf der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie und der Vogelschutzrichtlinie der Europäischen Union ist das wichtigste europäische Naturschutzprojekt. In Managementplänen werden die erforderlichen Maßnahmen für die einzelnen Schutzgebiete festgelegt.
Download Managementplan Widdersteinmähder (pdf)
Download Managementplan Vogelwelt Rheindelta (pdf)
Download Managementplan Amphibien und Reptilien Rheindelta (pdf)
Potenzialanalyse Lebensräume für die Feldlerche in Rheintal und Walgau
Die Bestände vieler Vogelarten der Agrarlandschaft sind in den vergangenen Jahrzehnten eingebrochen. Als eine Grundlage für Artenhilfsmaßnahmen wurden mit einem Geografischen Informationssystem potenziell geeignete Lebensräume für die Feldlerche in Vorarlberg ermittelt.
Evaluierung Streuewiesenbiotopverbund Rheintal-Walgau
Vorarlberg hat große Verantwortung für die Erhaltung von Streuewiesen. Mit dem „Streuewiesenbiotopverbund“ wurden im Jahr 1990 mehrere hundert Hektar im Talraum unter Schutz gestellt.
Streuwiesenevaluierung im Vorarlberg-Atlas
Landnutzungskartierung Rheintal
Nutzungskonflikte werden Talraum besonders deutlich. Im Auftrag des Vorarlberger Naturschutzrats erfolgte eine parzellenscharfe Erhebung der Nutzungen im Freiraum des Rheintals als Grundlage für weitere Planungen und Bewertungen.
Download Bericht Kartierung der Landnutzung im Talraum des Vorarlberger Rheintals (pdf): Bericht , Anhang
Artenschutzkonzept für gefährdete Amphibien im Rheintal
Im Rheintal ist die Vorarlberger Amphibienvielfalt am größten. Gleichzeitig ist hier auch der Druck auf die Lebensräume besonders groß. Die Grundlagen für die Erhaltung der Amphibien sind Schutz, Aufwertung und Vernetzung der Lebensräume.
Download Bericht Artenschutzkonzept für gefährdete Amphibien im Rheintal (pdf)
Wissensmanagement, Geographische Informationssysteme
Projektbeispiele
Moorkarte Vorarlberg
Klimatische Verhältnisse begünstigten in Vorarlberg die Entstehung von Mooren. Trotz vergleichsweise kleiner Landesfläche hat das Land daher einen bedeutenden Anteil an der gesamten Moorfläche Österreichs. Im Auftrag des Landes Vorarlbergs werden die verstreuten Unterlagen zu Mooren in einer Datenbank und einem GIS-Projekt zusammengefasst.
Monitoringkonzept Amphibien Vorarlberg
Schutzmaßnahmen erfordern die Kenntnis der Bestandsentwicklung der einzelnen Arten. Ein systematisches Monitoring liefert die notwendigen Daten. Für die Naturschutzabteilung des Landes Vorarlberg wurde ein Monitoringkonzept für Amphibien erarbeitet.
Amphibienzugstellen Vorarlberg
Manche Amphibien wandern im Frühjahr oft über weite Strecken an ihre Laichgewässern und sind dann durch den Straßenverkehr gefährdet. Durch Auswertung vorhandener Daten und Umfragen bei den Gemeinden wurden kritische Straßenabschnitte ermittelt.
Download Bericht Ermittlung von Amphibienzugstellen in Vorarlberg (pdf)
Amphibienzugstellen im Vorarlberg-Atlas
Citizen Science-Konzept Vorarlberg
Die Beteiligung interessierter Laien an wissenschaftlichen Erhebungen gewinnt zunehmend an Bedeutung, oft ist die Erhebung umfangreicher Datengrundlagen anders gar nicht möglich. Für die inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn wurde ein Konzept für „Bürger:innenwissenschaft“ erarbeitet.
Forschungskonzept inatura
Die inatura Erlebnisnaturschau ist die zentrale Stelle für die Sammlung und Verwaltung naturwissenschaftlicher Daten in Vorarlberg. Eine Bewertung des vorhandenen Datenbestands ermöglicht Empfehlungen für gezielte Forschungsprojekte.
Landschaftskammern Vorarlberg
Nicht oder nur gering erschlossene Landschaftsräume sind in einer intensiv genutzten Region von großer Bedeutung für Naturschutz und Landschaftsschutz. Im Auftrag des Vorarlberger Naturschutzrats wurden Landschaftskammern abgegrenzt und ihr Erschließungsgrad im Geografischen Informationssystem bewertet. Dies war die Grundlage für das „Weißzonenkonzept“.
Download Bericht Landschaftskammern in Vorarlberg (pdf)
Geschichte des Naturschutzes in Vorarlberg
Es ist erstaunlich, wie vermeintlich aktuelle Naturschutzprobleme oft bereits vor Jahrzehnten in gleicher oder ähnlicher Weise diskutiert wurden. Für den Vorarlberger Naturschutzrat wurde die Geschichte des Naturschutzes in Vorarlberg durch Sichtung von Veröffentlichungen, unpublizierten Berichten und Archivunterlagen dargestellt.
Download Bericht Geschichte des Naturschutzes in Vorarlberg (pdf)
Öffentlichkeitsarbeit, Fotografie
Projektbeispiele
ÖPUL Naturschutzmaßnahmen in Vorarlberg 2022-2027
Naturschutzmaßnahmen im ÖPUL sind eine wichtige Grundlage für die Erhaltung der Artenvielfalt und der Kulturlandschaft durch die landwirtschaftliche Nutzung. Eine Broschüre stellt die unterschiedlichen Programme und Maßnahmen im ÖPUL 2022 – 2027 vor.
Download Broschüre ÖPUL 2023-2027 Naturschutzmaßnahmen in Vorarlberg (pdf)
Vielfalt, die bleibt
Nicht immer ist die Anlage einer Blumenwiese erfolgreich. Um Fehler zu vermeiden, wurden im Auftrag des Naturschutzbundes hilfreiche Tipps in einer Online-Broschüre zusammengefasst.
Download Broschüre Vielfalt, die bleibt (pdf)
Dunkel im Tal?
Nachts - wenn Siedlungen und Betriebsgebiete, Sportanlagen und Straßen im Kunstlicht hell erstrahlen - wird besonders deutlich, wie dicht Rheintal und Bodenseegebiet bebaut sind.
Download Broschüre auf maXXam buecher
30 Jahre Naturschutzgebiet Gsieg - Obere Mähder
Seit 1989 ist Gsieg-Obere Mähder ein Naturschutzgebiet, inzwischen auch ein Europaschutzgebiet gemäß der FFH-Richtlinie. Diese „Lebensrauminsel“ im intensiv genutzten Rheintal ist Heimat für eine bemerkenswerte Zahl seltener Pflanzen- und Tierarten.
Download Broschüre 30 Jahre Naturschutzgebiet Gsieg – Obere Mähder (pdf)
Begrünung mit der Natur
Privaten, Betrieben und Kommunen bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, die Artenvielfalt auf ihren eigenen Flächen zu fördern. Naturnahen Grünflächen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Damit naturnahe Begrünung tatsächlich funktioniert, ist einiges zu beachten.
Download Broschüre auf maXXam buecher
Bodensee Treibgut
Über die Zuflüsse gelangt allerlei Treibgut in den See: Dabei ist manchmal Unerwünschtes, oft Kurioses und natürlich jede Menge Holz.
Download Buch auf maXXam buecher
Bestimmungsführer Amphibien und Reptilien Vorarlberg
Die Artenzahl heimischer Amphibien und Reptilien ist überschaubar. Daher sind diese Tiergruppen für Citizen Science besonders gut geeignet. Trotzdem ist die Unterscheidung der einzelnen Arten nicht immer einfach. In einer Broschüre werden die in Vorarlberg vorkommenden Lurche und Kriechtiere vorgestellt.
Download Broschüre Lurche und Kriechtiere in Vorarlberg (pdf)
Landschaft Vorarlberg
Auf vergleichsweise kleiner Fläche findet sich in Vorarlberg große Landschaftsvielfalt, die durch unterschiedlichste Einflüsse bis heute einem Wandel unterliegt.
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